Erlebnispädagogik – oder besser „erfahrungsbasierte Prozessgestaltung“

„Erkläre mir – und ich vergesse; Zeige mir – und ich erinnere mich; Lass mich erleben – und ich verstehe.“

Konfuzius

Die natürlichste Art und Weise des Menschen zu Lernen, ist durch Spiel und Freude. Auf diese Art und Weise lernen wir die Welt zu entdecken und dabei auch mehr über uns selbst und andere Menschen sowie die Natur. Wir sammeln neue Erfahrungen durch eigene Erlebnisse. Als Kinder ist dies noch selbstverständlich für uns, aber auch später noch, hilft uns diese Herangehensweise, um neue Themen, Erkenntnisse oder Handlungsoptionen zu erkennen. Auch Friedrich Schiller sagte schon:

„Der Mensch ist nur dort Mensch, wo erst spielt.“

Die Erlebnispädagogik hat dabei stehts den ganzen Menschen im Blick (Kopf, Herz, Hand) und somit ist das eigenständige Handeln/Tun, die damit verbundenen Gefühle, sowie Gedanken und Reflektionsvorgänge immer auch Teil der Entdeckungsreise und wird über verschiedene Elemente angesprochen bzw. einbezogen. Dabei spielen Selbsterkenntnis und Potentialentfaltung der Einzelnen eine ebenso wichtige Rolle wie eine achtsame Kommunikationskultur in der Gruppe und im sozialen Gemeinschaftsleben.

Reframing: Das Wort Erlebnispädagogik legt oft Nahe, dass es nur um die Begleitung von Kindern geht. Immer wieder merke ich in meiner Arbeit, das der Begriff hier zu kurz greift, um das ganze Spektrum der Entwicklungsmöglichkeiten für Menschen zu beschreiben, die durch neue Erlebnisse und Erfahrungen entstehen. Es handelt sich dabei vielmehr um eine Begegnungskunst mit mir selbst, mit anderen und der Natur. Dahinter steht jeweils eine spezifische, fast künstlerische Programmplanung, die individuell auf die Themen und Anliegen der beteiligten Menschen eingeht. Ziel ist es dabei, die Menschen im Lernprozess zu begleiten und eine aktive, reflektierte Prozessgestaltung aller Teilnehmenden zu ermöglichen. Dabei können neue Handlungs- und Denkoptionen aufgezeigt werden, die dann in den Alltag übertragen werden können. Deswegen plädiere ich hiermit für eine Wortneuschöpfung, die diese tiefere und umfassendere Dimension der erlebnisorientierten Arbeit beschreibt und auch die gesellschaftliche Tauglichkeit für verschiedene Kontexte sichtbar macht: Erfahrungsbasierte Prozessgestaltung!

Lernen durch eigenes Erleben!

Lernen durch eigene Erlebnisse, neue Erfahrungen, in Freude, im Spiel und in der Natur – egal in welchem Alter!


ANGEBOTE

Bei offenen Fragen oder für konkrete Angebote kommen Sie gerne auf mich zu: Ausbildungen, Trainings und Workshops – individuell und auf Ihre Gruppe zugeschnitten!


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